Slamming

Bereich: Geschichten erfinden und erzählen

Das braucht ihr:  Ideen, Mut - und Zuhörer!

Eigene Texte performen und damit andere in den Bann ziehen, das ist ein Poetry Slam. Doch wie funktioniert das eigentlich genau? In diesem Video wird es auf den Punkt gebracht: www.youtube.com/watch?v=nG5s2o6shZs. Organisiert doch selbst einen Poetry Slam und ladet Freunde und Mitschüler ein, mitzumachen! Überlegt euch im Vorfeld wichtige Eckpunkte, über die ihr auf Plakaten/Flyern/im Netz informiert, z. B: Gibt es ein übergeordnetes Thema? Wie viel Zeit haben die Performer auf der Bühne? Wo und wann soll der Slam stattfinden?  

Und dann geht es ans eigene Texten. Doch wie macht man das eigentlich? Die richtigen Worte zu finden, ist gar nicht immer so einfach (s. Idee „Die Jagd nach dem richtigen Wort“). Fühlt euch ganz genau in die Situation, die ihr beschreiben wollt, hinein. Wie fühlt sie sich körperlich an? Welche Gedanken schießen euch dazu durch den Kopf. Beschreibt alles mit einem möglichst frischen Blick und baut auch kleine Sprachspielerein oder Reime ein. Zur Inspiration könnt ihr euch natürlich auch Videos von Poetry Slams im Netz anschauen. Dieses englischsprachige Video gibt eine tolle Anleitung, wie ihr in 5 Schritten zum Slam-Poeten werden könnt: www.youtube.com/watch?v=9f8VcV8v2LE. Wenn euer Text steht, probt den Vortrag z. B. mit euren Freunden. Über die Betonung und Gesten könnt ihr die Aufmerksamkeit eurer Zuschauer lenken.

Eine spannende Variante ganz ohne Worte sind übrigens Deaf Slams – Poetry Slams in Gebärdensprache. Hier slammen Gehörlose zusammen mit Hörenden auf der Bühne um die Wette und drücken ihre Gefühle und Gedanken allein über Gesten, Mimik und Körperbewegungen aus. Schaut doch mal, ob in eurer Nähe ein Deaf Slam stattfindet. Im Netz findet ihr viele Videos dazu. Oder fallen euch vielleicht selbst passende Gesten oder Bewegungen ein, mit denen ihr das, was ihr anderen mitteilen möchtet, ausdrücken könnt?

Texte von deutschen Slammern findet ihr in „Die Poetry-Slam-Fibel: 20 Jahre Werkstatt der Sprache“ in eurer Buch-Ausstattung.